Heilung durch Heiligung
Das urchristliche Heilungsverständnis
Hole Atem von den Strahlen, dreimal heftig einziehend, so stark du kannst, und du wirst dich sehen aufgehoben und hinüberschreiten zur Höhe, so dass du glaubst, mitten in der Luftregion zu sein. Sehen wirst du nichts von dem Sterblichen in jenen Stunden, sondern Unsterbliches wirst du erschauen.
So lauteten die Worte altägyptischer und griechischer Mystagogen, die den Seelenflug ihrer Mysten induzierten. Der altägyptische Initiant wurde in den Riten von Abydos noch in Binden gewickelt, d.h. ähnlich wie Lazarus in Grabtücher gelegt und aufgebahrt. Jener zart gewobene Fluidalleib, den der Kandidat durch Übungen ausgebildet hatte, wurde im Mysterienschlaf einfach herausgehoben, genau so wie es im physischen Sterben geschieht.
Für drei Tage und vier Nächte löste sich der Astralleib von dem Körper und blieb mit ihm durch jene sogenannte Silberschnur verbunden, deren Vorhandensein den Lebendigen von dem Toten unterscheidet. Da diese Arbeit stets einen Teil der Tempelweihe ausmachte, nannte man sie „Tempelschlaf“. Eine innere Reise durch Seelenwelten löste eine Flut von Imaginationen aus und führte den Mysten anfänglich in die bildhafte Wahrnehmungswelt seines Charakters. Darin sah man die Vorkammern des Bewusstseins, die durch-schritten werden mussten, um schließlich in Bereiche vorzudringen, in denen Berührung mit dem kollektiven Bildmaterial der Menschheit stattfindet. Dies gestaltete sich in der Identifikation mit elementaren Seinsstrukturen, wie sie Platon in einem großen Spektrum von Lebensbildern aufzeigt, die der Jenseits-Wanderer unter der Leitung der Schicksalsgöttin Lachesis für sein Leben aussuchen muss (siehe auch Platon, Der Staat, 10. Buch, 15).
Auf Grund dieses Erlebens erweiterte sich die Wahrnehmung und der Mysterien-Kandidat entkam seinen persönlichen Verstrickungen und Wünschen; er hatte das Ganze erblickt, erkannte den tieferen Sinn darin und schuf in seinem Bewusstsein Raum für die Belange der Menschheit. Kehrte er dann in sein Tagesbewusstsein zurück, bezeichnete man ihn als einen Zweimalgeborenen und Befreiten, denn er war um eine neue Dimension des Daseins bereichert. Durch die Ausdehnung des abgrenzenden „Ich-Zaunes“ auf „Nicht-Ich“-Bereiche vollzog sich eine Schattenintegration, und der Myste fühlte sich nach dem Seelenflug, Mysterienschlaf oder Tempelschlaf von irdischer Enge und einseitiger Wertung befreit.
Er verlor die Begrenzung einer moralisch-ethischen Sichtweise: Alles, was vorher fremd war, was nicht durch eigene Handlung gelebt wurde, fand auf einmal Akzeptanz, da man das ganz Andere als Teil des Seins erschaut hatte. Dem ich-verhafteten Subjektiven, das von der Abgrenzung lebt, war der Vorrang entzogen worden und dem übergeordneten Objektiven die Herrschaft erteilt. Der Mensch war über seine stoffliche Begrenzung hinaus gewachsen, und aus den Neurosen wurden neue Rosen, die den herrlichen Duft seelischer Entfaltung verströmten. In direkter Folge dessen vollzog sich das Wunder körperlicher Heilung, die eher als willkommener Nebeneffekt galt, aber nicht von vornherein Zielsetzung gewesen ist.
In jener uneigennützigen Absichtslosigkeit liegt eine wichtige Voraussetzung der Heilung, getreu dem Leitsatz:
Bitte um das Höchste und das Kleine wird dir gegeben!
Der Unterschied zu dem heutigen Heilungsverständnis lag darin, dass die Absicht in Mysterienkulten nicht darauf zielte, den Körper zu restaurieren; „Bruder Esel“ wurde nicht partiell ausgebessert, sondern von innen heraus in einen neuen Dienst gestellt. Dieses Ergebnis nennt man noch heute in den Hochreligionen: Heiligung, Heilwerdung. Im christlichen Terminus sagt man dazu auch „Glauben“. Wenn es aus dem Munde Jesu heißt: Dein Glaube hat dir geholfen, so bedeutet dies im urchristlich-initiatischen Sinne, deine Gnosis (grch. gnosis, Erkenntnis, Urteil), deine „Erkenntnis“, dein Wissen um die Gesetze des Alls hat dir geholfen. In diesem Sinne gilt das folgende Jesuswort:
Und die Apostel sprachen zu dem Herrn: Mehre uns den Glauben! Der Herr aber sprach: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn und sagt zu diesem Maulbeerbaum: Reiße dich aus und versetze dich in das Meer! so wird der Baum euch gehorsam sein. (Lk 17, 5-6)
Adaption antiker Heiligung im Christentum
In späteren Zeiten war der Astralleib fester mit der Physis verbunden und vermochte keinen Fluidalkörper mehr auszusenden. Darum erwies sich die Prozedur des tagelangen Einsargens als nicht mehr durchführbar. An die Stelle des freien Seelenflugs trat die imaginative Trance, wie sie heutzutage wieder in verschiedenen Ausdrucksformen zum Einsatz kommt. Dies brachte es jedoch leider mit sich, dass die hypnotische Therapie nicht mehr von Eingeweihten eingeleitet wurde, sondern von wissenschaftlicher Fachkompetenz, die nicht zwingend auch das Heiligsein bzw. das Geweihtsein voraussetzt.
Und so kommt es natürlich, dass der Akt der Heiligung, wie er vor Jahrtausenden mit Hilfe der Hierophanten und deren beauftragten Mystagogen allein durch deren Gegenwart besiegelt worden war, in der Neuzeit meistens keine Erfüllung mehr findet. Die Symptome verschwinden immer noch recht schnell mittels aller Hypnosetechniken: Das liegt an dem Anschauen von inneren Bildern, die immer Schattenanteile beinhalten.
Die Krankheit kehrt freilich rasch im neuen Gewand zurück, wenn die Absicht allein in körperlicher Heilung lag und die tiefe seelische Heiligung ausgeblieben ist. Wahre Heiligung umfasst ganze Seinswelten, sie wird zwar im zeitlichen Diesseits erworben, ihre segensreiche Auswirkung offenbart sich jedoch vor allem in metaphysischer Ewigkeit, das heißt auf Wahrnehmungsebenen, denen andere Zeit- und Raumvorstellungen zugrunde liegen, als es der Mensch gewohnt ist.
Wer auch nur ein Fünkchen dieser – nicht von Natur aus gegebenen, sondern erwirkten! – Heiligkeit besitzt weiß, wovon die Rede ist; sie lässt sich erkennen an dem wiederkehrenden Bedürfnis, den profanen Alltag mit kultischer Anbindung an das Numinose auszugleichen.
Niemand heilt, außer Gott, sagten die Alten. Leuchtet man in das Christentum hinein, wird dieser Satz bekräftigt. Gott sei in Jesus Mensch geworden, so sagt man im christlichen Religionsmythos, und es heißt Jesus nachzufolgen erhebe die Schlange von der Erde und bringe das Heil. Man kann daran glauben und ein Leben lang forschen, worin die geforderte Nachfolge wohl bestehen mag oder man verwirft den Gedanken und sucht auf anderen Wegen nach dem Heil. Diejenigen, die dem christlichen Ruf folgen, finden bald heraus, dass Jesus in den Augen der Pharisäer als Mysterienverräter galt. Offensichtlich bestand seine Aufgabe darin, die Glocken einer neuen Religion einzuläuten, in der die Einweihungstradition der Antike wieder zugänglich gemacht werden sollte. Besonders die subtilen Schichten der initiatisch vollzogenen zweiten Geburt waren in einem buchstabengetreuen Judentum fast in Vergessenheit geraten, wie dies in dem nachfolgenden Nikodemus-Gespräch deutlich wird. Wenn dort von einer Wiedergeburt aus „Wasser und Geist“ die Rede ist, so lässt sich dies analog übersetzen als „Seele und Bild“. Seelenbilder durchdringt man in Trancereisen und Mystischen Ritualen.
In der nachfolgenden Bibelstelle wird deutlich, mit welchem Nachdruck Jesus den Einweihungsmeister Nikodemus wieder an die Durchführung der zweiten Geburt erinnert, deren Sinn und Ablauf dieser augenscheinlich vergessen hat.
(Joh 3, 1-13) Es war ein Pharisäer namens Nikodemus, ein führender Mann unter den Juden. Der suchte Jesus bei Nacht auf und sagte zu ihm: Rabbi, wir wissen, du bist ein Lehrer, der von Gott gekommen ist, denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, wenn nicht Gott mit ihm ist.
Jesus antwortet ihm:
AMEN, AMEN, ICH SAGE DIR: WENN JEMAND NICHT VON NEUEM GEBOREN WIRD, KANN ER DAS REICH GOTTES NICHT SEHEN.
Nikodemus entgegnete ihm: Wie kann ein Mensch, der schon alt ist, geboren werden? Er kann doch nicht in den Schoß seiner Mutter zurückkehren und ein zweites Mal geboren werden.
Jesus antwortete: Amen, amen, ich sage dir:
WENN JEMAND NICHT AUS WASSER UND GEIST GEBOREN WIRD, KANN ER NICHT IN DAS REICH GOTTES KOMMEN.
Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; was aber aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: ihr müsst von neuem geboren werden. Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist.
Nikodemus erwidert ihm: Wie kann das geschehen?
Jesus antwortet:
DU BIST DER LEHRER ISRAELS UND VERSTEHST DAS NICHT?
Amen, amen, ich sage dir: Was wir wissen, davon reden wir, und was wir gesehen haben, das bezeugen wir, und doch nehmt ihr unser Zeugnis nicht an. Wenn ich zu euch über irdische Dinge gesprochen habe und ihr nicht glaubt, wie werdet ihr glauben, wenn ich zu euch über himmlische Dinge spreche? Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: Der Menschensohn.
Wiederholt zelebrierte der Religionsstifter Jesus öffentlich geheime Gebräuche aus den Mysterienzentren, und gerade jene Schriftgelehrten, die dies noch realisierten, reagierten entsetzt und beschuldigten ihn des Verrates. Er war tatsächlich ein Verräter, aber ein von höchster Stelle legitimierter. Anders sind die Geheimnisse einer Religion nicht zu retten. In eingerosteten Mysterien-Traditionen verkommen sie zu reinen Mechanismen.
Die Anweisungen aller Religionen gelten für jene Pfade, die aus dem Alltäglichen wegführen. Obschon es in letzter Konsequenz nicht möglich sein kann, neigen Menschen stets dazu, heilige Regeln im Alltag umsetzen zu wollen. Diese Untugend bildet den Nährboden für zahlreiche Missverständnisse. Besteht eine Tradition über viele Generationen, wird deshalb oftmals Falsches gelehrt. Schuld daran ist weniger böse Absicht als menschliches Unvermögen, das sich in jene Geheimnisse einschleicht, die ausschließlich von Mund zu Ohr übertragen werden. Darum musste das ganze Leben Jesu eine öffentliche Enthüllung antiker Einweihungskulte darstellen. Obwohl auf deren Preisgabe die Todesstrafe stand, gab Jesus alles preis, bis hin zu den größten Wundern: Seiner eigenen Grablegung, seiner Auferstehung und Himmelfahrt!
Wenn Jesus anlässlich der Speisung der Fünftausend sagte: ‚Sammelt die Brocken ein, dass nichts umkomme!‘, meinte er im urchristlichen Sinne: Rettet die Einweihungsmysterien der Antike, lebt und bewahrt eine eklektische Religion, die das Beste und Echte aus allen Vorläufern assimiliert.
Dies bedeutet konkret: Fünftausend Jahre Mysterientradition werden Nahrung für alle Christen im Fischezeitalter.
Indem Jesus die „Brocken“ in zwölf Körbe füllen ließ, holte er insgeheim die Götter, die Urprinzipien des Tierkreises in den seinerzeit allzu streng herrschenden Monotheismus zurück, worauf auch seine zwölf Jünger hinweisen.
Heilung des Gichtbrüchigen
Im Neuen Testament gibt es neunmal die Demonstration der Herrschaft Jesu über die Natur, wie z.B. die Stillung des Sturmes, die Wandlung von Wasser in Wein oder das Gehen über den See. Hinzu kommen drei Totenerweckungen und dreiundzwanzig Heilungen körperlicher oder seelischer Leiden.
Um das Grundmuster christlicher „Heiligung“ zu erkennen, eignet sich gut die Heilung des Gichtbrüchigen (siehe Mk 2, 3-12/ Mt 9, 2-7/ Lk 5, 18-25). Oftmals wird in der Schrift zu diesem Kranken nur „der Gelähmte“ gesagt, Luther wählte aber vielleicht mit Bedacht die Bezeichnung „Gichtbrüchiger“, da Gicht sich von dem ahd. „jiht“ ableitet, das „Aussage und Geständnis“ bedeutet. Mit dem Wort „Gicht“ umschreibt der Volksmund den ganzen Formenkreis jener Stoffwechselkrankheit, die sich in Entzündungen, Krämpfen oder Lähmungen innerhalb des Knochensystems manifestiert. Ein Gichtkranker hat damit auf seiner körperlichen Ebene das Geständnis abgegeben, sich zu sehr an dem irdischen Stoff zu entzünden, davon allzu begeistert zu sein und sich in dem irdischen Gesetz zu verkrampfen. Im Falle der Lähmung, wie sie bei dem Gichtbrüchigen im NT vorliegt, hat sich der Mann so fest an die stoffliche Ebene geklammert, dass er jetzt gezwungen werden muss, in der Horizontalen zu verweilen, damit offenbar wird, was auf der Bewusstseinsebene im Argen liegt.
Die Legende spielt in Kapernaum, wo Jesus lehrte. Pharisäer und Schriftgelehrte strömten aus allen Orten herbei ihn zu hören. Es kamen so viele, dass sie die Hallen füllten und auch von draußen noch seinen Worten lauschten.
Mitten in der Predigt traf noch eine Gruppe von Menschen ein und brachte einen Gichtbrüchigen auf einem Lager, das vier Personen trugen. Da sie durch die Menge nicht zu Jesus vordringen konnten, deckten sie die Dachziegeln ab und ließen ihn von oben in den Raum herab. Da lag er nun, ein „von oben“ gekommenes Geschöpf, aber jetzt waagerecht unten liegend, gefangen in seiner Sklerose, an die Seile der vierelementaren Welt gebunden. Allein die Hände vermochte er einzig noch zum Gebet zu erheben. Jesus erkannte an dieser letztmöglichen Geste, dass die Bereitschaft zur Wandlung noch vorhanden war, und sagte folgerichtig: „Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.“ Mit diesen Worten handelte Jesus im Amt Christi, nahm die sklerotische Absonderung zurück und stellte dem Kranken wieder die Möglichkeit her sich in Richtung Ganzheit zu bewegen. Der Begriff Sünde beschreibt keine schlechten Taten im moralischen Verständnis. Mit Sünde ist der allererste Schritt aus der Einheit heraus gemeint, und eine Sündenvergebung durch einen Gesalbten oder einen Geweihten lenkt die Schritte allmählich wieder in die Einheit zurück. Darin liegt die Motivation eines Menschen, der von sich sagt, einen Heilsweg zu gehen.
Die Schriftgelehrten empörten sich, denn sie hielten die Heilungsworte für Gotteslästerung. Aber Jesus setzte den Menschen als Therapeuten ein – wie es die Priestergeschlechter der Antike waren – und sagte: „Wisset, dass des Menschen Sohn Vollmacht hat, die Sünden zu vergeben.“ Zu dem Gichtbrüchigen gewandt sprach er: „Ich sage dir, stehe auf, nimm dein Bett und gehe heim!“ Jesus richtete ihn in die Vertikale auf, schenkte ihm damit wieder das Erkennen des „Oben“ und forderte ihn auf, dem Geheimnis zu folgen. Viel mehr lässt sich über das Phänomen der Heilung durch Heiligung nicht sagen!
Die urchristliche Kirche besaß das Therapeutenrecht in der Beichte. Als überlieferter Heiligungs- und Anbindungsritus wird diese jedoch heutzutage nur noch selten gesehen, denn leider geriet die Idee der Absolution in das Räderwerk moralisierender Wertungen. Jesus selbst war Therapeut, da er wie Maria und Josef zu den Essenern gehörte, die ihrem kultischen Heilauftrag nachkamen, indem sie den Menschen durch „Wort“ und „Bild“ aufrichteten und sein Bewusstsein an das Heilige banden. Sobald es in unserer Gegenwart um mysteriöse Heilung geht, glaubt man an die konkrete Wirkung eines Handauflegens, an Heilkraft von Kräutern oder Edelsteinen und verliert sich damit in äußeren Wirkmechanismen. Sichtbare Mittel können aber stets nur wie eine Brücke sein, die in „Mittelbilder“ führt, hinter deren Schleier sich das Mysterium verbirgt. Jeder Homöopath, der seine Arbeit wie das Gehen eines inneren Weges betrachtet, weiß, es bedarf der Erhöhung der Schlange.
Allein die Potenz der materiellen Substanz, der Geist, die Idee, das Bild jenseits von Substanz und Form ist fähig, die Seele aus dem Irdischen zu erheben und sie heim zu rufen! Mythen reichen dem Menschen die Hand, an der er sich wie der Gichtbrüchige von der einseitigen Starre seines irdischen Denkens zu befreien vermag. In einem geistigen Sinne werden alle Gottessöhne (Jesus, Prometheus, Krishna, Mithra, etc.) zu „Mittelbildern“, deren Potenz sich gerade dadurch erhöht, dass sie nicht persönlich unter uns weilen; es muss sie sogar historisch nie genau so gegeben haben wie der Mythos berichtet; es birgt große Vorteile, wenn ihnen die Idee des Geheiligten gleichsam aufgepfropft wird, da sie ihren Heiligungsauftrag als hochpotenzierte Legende erfüllen.
Einer Heilung im radikalen, dauerhaften Effekt kann deshalb nur die geistige Heiligung zugrunde liegen, die eng mit dem bewusst vollzogenen Bekenntnis zu der höchstmöglichen Seinsform in Verbindung steht.
Gabriele Quinque